Bring Dein Opfer in Gottes Haus
BRING ES INS HAUS: Die Kraft des gemeinsamen Opfers des Lobpreises
Ein 2-teiliger Weg zur Erneuerung der Dankbarkeit, der Liebe zu Gott und der Liebe zur Gemeinde
TEIL 1: „IM FELD ODER IM HAUS?“
Die Grundlage – Die Problemlage – Die Selbstprüfung
Die Grundlage: Gott ruft sein Volk zum gemeinsamen Opfer
3.Mos 17: Das Opfer gehört ins Haus, nicht ins Feld
In 3. Mose 17,3–5 verbietet Gott Israel, Opfer „auf dem offenen Feld“ darzubringen.
Das Volk sollte seine Opfer an den Eingang des Zeltes der Begegnung bringen – an den Ort, wo Gottes Gegenwart wohnte.
Diese Ordnung diente:
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der Einheit des Gottesvolkes
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der Reinheit des Gottesdienstes
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der Sichtbarkeit und dem Zeugnis
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der priesterlichen Vermittlung
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der Gemeinschaft und Bundesidentität
Gott rettet nicht in die Isolation – Gott rettet in eine Gemeinschaft hinein.
Die Erfüllung im Neuen Bund
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Jesus Christus ist unser Hoherpriester (Hebr 10,19–22).
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Die Gemeinde ist der neue Tempel (1. Petr 2,4–5).
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Unser Lobpreis ist das neue Opfer (Hebr 13,15).
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Die Versammlung ist der Ort, an dem wir unser Opfer bringen (Hebr 10,25).
Drei Grundmotive bestimmen den Ruf zum gemeinsamen Gottesdienst:
1. Dankbarkeit für die Rettung
Dankbarkeit führt uns in Gottes Gegenwart (Ps 95,1–2).
2. Liebe zu Gott
Liebe sucht immer die Nähe des Geliebten (Ps 84,2; Joh 14,15).
3. Liebe zur Gemeinde
Wer Gott liebt, liebt auch die Familie Gottes (Joh 13,34–35; 1 Joh 3,14).
Die Problemlage: Warum manche Gläubige „im Feld“ bleiben
Alle Hindernisse lassen sich letztlich auf drei geschwächte Bereiche zurückführen:
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Dankbarkeit verblasst
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Liebe zu Gott kühlt ab
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Liebe zur Gemeinde nimmt ab
Im Folgenden die wichtigsten Gründe – bewusst unter diesen drei geistlichen Defiziten betrachtet.
1. Nachlassende Dankbarkeit für die Erlösung
Gedanke:
„Ich komme klar. Es läuft doch.“
Problem:
Wo Dankbarkeit schwindet, verliert gemeinsamer Lobpreis seine Bedeutung.
Bibel:
Ps 51,14 – „Erfreue mich wieder mit deiner Rettung.“
Offb 2,4 – Verlassen der ersten Liebe.
2. Abgekühlte Liebe zu Gott
Gedanke:
„Ich kann Gott überall dienen.“
Problem:
Liebe drängt in Gottes Gegenwart – Distanz zeigt innere Kälte.
Bibel:
Ps 27,4; Hebr 13,15.
3. Geschwächte Liebe zur Gemeinde
Gedanke:
„Ich fühle mich nicht verbunden.“
„Ich halte mich lieber im Hintergrund.“
Problem:
Die Liebe zueinander ist ein Prüfstein geistlichen Lebens.
Bibel:
1 Joh 3,14; Hebr 10,24–25.
4. Weitere Hindernisse (aus diesen drei Bereichen entspringend)
- Selbstgenügsamkeit
(1 Kor 12; Röm 12,4–5)
a. Verletzungen und Unversöhnlichkeit
(Mt 5,23–24; Eph 4,2–3)
b. Überlastung und falsche Prioritäten
(Eph 5,15–16; Mt 6,33)
c. Bequemlichkeitskultur
(2 Sam 24,24)
d. Angst, Scham oder Rückzug
(1 Joh 4,18)
e. Weltliche Ablenkungen
(1 Joh 2,15–17)
f. Passivität und Zuschauerhaltung
(1 Kor 14,26)
g. Individualismus
(Apg 2,42–47)
h. Geistliche Apathie
(Ps 73,16–17)
- Wo Dankbarkeit verblasst, verliert Lobpreis seine Stimme.
- Wo Liebe abkühlt, verliert Gemeinschaft ihre Kraft.
- Wo wir einander fernbleiben, verliert der Leib seine Stärke.
Die Selbstprüfung: „Herr, bin ich es?“
Fragen zur inneren Untersuchung
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Wie steht es um meine Dankbarkeit für die Rettung?
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Ist meine Liebe zu Gott gewachsen oder geschwunden?
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Wie steht es um meine Liebe zur Gemeinde?
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Behandle ich das Zusammenkommen als optional oder als Bündnis?
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Bringe ich ein Opfer des Lobpreises – oder komme ich leer?
Aufruf zum Handeln (Ende Teil 1)
Gott ruft uns zurück – durch Liebe, nicht durch Schuld
Der Ruf zur Versammlung ist ein Ruf:
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der Dankbarkeit
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der Liebe zu Gott
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der Liebe zueinander
Er ist keine Last, sondern eine Einladung.
TEIL 2: „BRING DAS OPFER“
Der Weg – Die Praxis – Die Verheißung
Der Weg zurück: Gottes Lösung für ein distanziertes Herz
1. Rückkehr zur Versammlung – aus Liebe zu Gott
Hebr 10,25 ist ein Liebesruf, kein Pflichtbefehl.
2. Wiederaufbau des Altars – aus Dankbarkeit
Hebr 13,15 ruft uns zu einem sichtbaren, gemeinsamen Ausdruck der Dankbarkeit.
3. Wiedereintritt in das Priestertum – aus Liebe zur Gemeinde
1 Petr 2,5: Wir sind gemeinsam ein heiliges Priestertum.
4. Neue geistliche Prioritäten – aus Liebe zu Gott
Mt 6,33 setzt den Fokus neu.
5. Erneuerte Hingabe an die Gemeinschaft – aus Liebe zur Gemeinde
Apg 2,42–47 ist das Modell.
Die Praxis: Wie wir unser Opfer „ins Haus bringen“
1. Bringe deine Dankbarkeit
Psalm 100,4 – „Geht ein zu seinen Toren mit Danken.“
Dankbarkeit zeigt sich hörbar, sichtbar, öffentlich und gemeinsam.
2. Bringe deine Liebe zu Gott
Liebe drängt in seine Gegenwart (Lk 7,47; Ps 27,4).
3. Bringe deine Liebe zur Gemeinde
Joh 13,34–35 – Liebe macht die Gemeinde zu einem Zeugnis.
4. Bringe deine Gegenwart
Gott wirkt „inmitten der Gemeinde“ (Ps 22,23).
5. Bringe deine Gaben
1 Kor 12–14: Jeder ist gebraucht.
6. Bringe deinen Gehorsam und deinen Glauben
Röm 12,1: Viele Glieder, ein Opfer.
Glaube öffnet Raum für Gottes Wirken.
Die Verheißung: Was geschieht, wenn die Gemeinde gemeinsam opfert
1. Gott wohnt unter uns
(Eph 2,22)
2. Neue Kraft entsteht
(Jes 40,31)
3. Freude wird freigesetzt
(Ps 16,11)
4. Einheit bringt Segen
(Ps 133)
5. Das Übernatürliche wird sichtbar
(Apg 2,43)
6. Unser Zeugnis wird klar
(Joh 13,35)
7. Leben werden verwandelt
(Hebr 10,24)
Eine dankbare, liebende und versammelte Gemeinde wird zu einem Ort des geistlichen Aufbruchs.
Schlussruf
Rückkehr der Dankbarkeit
„Herr, entzünde die Freude meiner Rettung neu.“
Rückkehr der Liebe zu Gott
„Zieh mich wieder in deine Nähe.“
Rückkehr der Liebe zur Gemeinde
„Heile, vereine und stärke uns.“
Bringe dein Opfer des Lobpreises – im Haus Gottes
Dankbarkeit + Liebe + Gemeinschaft =
Ein wiederhergestelltes Volk, das Gott ein lebendiges Opfer des Lobpreises darbringt.
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