Gott wurde Fleisch – das Wunder der Inkarnation Jesu Christi
1. Die Inkarnation als göttliche Selbstbeschränkung (Kenosis)
Weihnachten bedeutet nicht nur, dass Gott sich uns nähert, sondern dass Gott freiwillig auf seine Vorrechte verzichtet.
Schriftstellen
- Philipper 2,5–8;
- Johannes 1,14;
- Johannes 17,5;
- 2. Korinther 8,9.
- Jesus schätzte oder suchte weder Status, Bekanntheit noch Komfort.
- Gegensatz zwischen göttlicher Selbsthingabe und Dienerschaft einerseits und menschlicher Selbstdarstellung andererseits.
2. Die Menschwerdung als Eintritt Gottes in die Verletzlichkeit des Menschen
Gott kam nicht in der stärksten Phase der Menschheit, sondern in ihrer wehrlosesten.
Schriftstellen
- Lukas 2,7;
- Hebräer 2,14–18
- Matthäus 20,28
- Hebräer 2,9–11
- Ein Neugeborenes, das auf menschliche Fürsorge angewiesen ist.
- Kälte, Hunger, Vertreibung und Gefahr ausgesetzt sein.
- Weihnachten als Zeichen der Solidarität Gottes mit den Schwachen und Ausgegrenzten.
3. Die Menschwerdung als Umkehrung menschlicher Erwartungen, als theologischer Schock
Die Ankunft Gottes untergräbt kulturelle, politische und religiöse Erwartungen.
Schriftstellen:
- Lukas 1:46–55;
- Lukas 2:8–20
- Johannes 1:1–14;
- 1 Timotheus 3:16
- Hirten statt Priester.
- Ein Stall statt eines Palastes.
- Ein Kind statt eines Eroberers.
- Der ewige Logos wird zeitlich.
- Der Schöpfer tritt in die Schöpfung ein.
- Das Unendliche akzeptiert die Endlichkeit.
Gottes Werk zeigt sich oft an unerwarteten Orten und in unerwarteten Menschen.
Anbetung ist die einzig angemessene Antwort auf ein so tiefgründiges Geheimnis.
4. Die Menschwerdung als Entscheidung Gottes für Nähe statt Distanz
Gott rettet nicht aus der Ferne, sondern indem er sich nähert.
Schriftstellen:
Matthäus 1:23;
Johannes 1:18
- Göttliche Inkarnation im Gegensatz zu fernen Gottheitsmodellen.
- Gott spricht unsere Sprache, geht unsere Wege, erlebt unsere Grenzen.
- „Emmanuel“ als gelebte Realität, nicht als Titel.
5. Die Menschwerdung als Beginn des Kreuzes
Die Krippe wirft bereits den Schatten des Kreuzes.
Schriftstellen:
Lukas 2:34–35;
Hebräer 10:5–10
- Geburt und Tod sind in der Mission Christi untrennbar miteinander verbunden.
- „Du hast mir einen Leib vorbereitet“ (Hebr 10:5).
- Weihnachten weist auf das Opfer hin.
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