Themenartikel

Apostolische Lehre

Gottes PLAN der Errettung

Das Muster der Apostelgeschichte

WIE HABEN MENSCHEN IN DER FRÜHEN KIRCHE DAS HEIL EMPFANGEN?

Die Apostelgeschichte ist die einzige Stelle mit der wahren Antwort.  Die Apostelgeschichte ist das einzige historische Buch es Neuen Testaments. Die vier Evangelien berichten über das Leben und Wirken unseres Herrn.
Die Briefe wurden an Personen oder Gemeinden geschrieben, die bereits gerettet waren. In Apostelgeschichte haben wir einen Bericht über wie die Errettung in der frühen Kirche empfangen wurde.

Die Bibel sagt uns, daß alle gesündigt haben und die Herrlichkeit Gottes nicht erlangen (Römer 3,23). Aufgrund von Erfahrungen und Beobachtungen wissen wir alle, daß unsere menschliche Natur von Sünde befleckt ist. Wir sind mit der Tendenz zur Selbstsucht, Lüge und Rebellion geboren. Jeder von uns hat irgendwann der sündigen Natur nachgegeben. Wenn wir leugnen, daß wir gesündigt haben, ist dies eine bloße Selbsttäuschung (1. Johannes 1,8). Die gute Nachricht ist, daß Jesus, welcher Gott geoffenbart im Fleisch ist, auf die Erde kam und sein Leben am Kreuz gab, um uns von unseren Sünden zu retten (Lukas 19,10). Als er starb, nahm er alle Schuld der Menschheit auf sich und öffnete damit einen Weg für uns zur Vergebung unserer Sünden (I. Johannes 1,29). Als Sohn Gottes, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von einer Jungfrau, hatte Jesus keinen Teil an unserer sündigen Natur. Er lebte ohne zu sündigen, deshalb konnte er für unsere Sünden sterben.  Als Gott offenbart im Fleisch (Johannes 1,1 und 14; 1). Timotheus 3,16; Matthäus 1,23) hat Jesus die Macht, uns unsere Sünden zu vergeben. Niemand kann sich selbst von vergangenen Sünden reinigen, noch aus eigenen Anstrengungen seine ihm angeborene sündige Natur überwinden. Jesus kann von der Sünde reinigen und auch eine Wiedergeburt schenken. (Siehe 1. Johannes 1,9; Johannes 3,3-5)

Wie findet ein Mensch Errettung in Jesus Christus?

Wir finden die Antwort in der Bibel, dem Wort Gottes. Während seines Dienstes erzählte Jesus, daß der Weg zum Reich Gottes durch die Wiedergeburt aus Wasser und Geist ist (Johannes 3,5). Er lehrte uns, daß ein Mensch Buße tun muß, um in das Reich Gottes hineinzukommen (Matthäus 4,17;Lukas 1.3,35). Er versicherte uns, daß Gott allen den Heiligen Geist geben wird, die ihn darum bitten ( Lukas 11,13). Nach seiner Auferstehung sagte Jesus seinen Jüngern, daß, „Buße und die Vergebung der Sünden in seinem Namen unter allen Völkern gepredigt werden sollte, angefangen in Jerusalem” (Lukas 24,47). Dann wies er sie an, in der Stadt Jerusalem zu bleiben, bis sie den Heiligen Geist empfangen würden (Lukas 24,49; Apostelgeschichte 1,48). Nachdem Jesus in den Himmel aufgefahren war, empfingen 120 seiner Nachfolger den Heiligen Geist mit dem Zeichen des Sprechens in anderen Zungen wie der Geist ihnen gab auszusprechen. Das war ein herrlicher Augenblick, denn es war der Anfang von Gottes Errettung für die ganze Welt durch seine Gemeinde (siehe Apg. 2,1-4). Tausende von Menschen wurden Zeugen der Ausgießung des Heiligen Geistes über die 120 Jünger. Sie fragten, was es bedeute, daß Menschen in fremden Sprachen redeten, die sie nie gelernt hatten. Der Apostel Petrus erklärte, daß das Sprechen in anderen Zungen der Beweis dafür sei, daß Gott seinen Geist ausgegossen hat.

Dann fragten die Zuhörer die Apostel: ,,Was sollen wir tun?” (Apostelgeschichte 2,37).

Die Antwort, die Petrus und die anderen Apostel an diesem Tag gaben, ist auch Gottes Antwort an uns heute. Nachdem wir an Jesus gläubig geworden sind, sollen wir der Botschaft des Petrus gehorchen, Petrus sprach: „Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes” (Apg. 2,38). Diese Botschaft wurde sowohl den Leuten in Samarien gegeben (Apg. 8,5-17), als auch Paulus (Apg. 9,6-17; 22,16), den Heiden in Cäsarea (Apg.10,34-48), und den von Johannes dem Täufer Bekehrten (Apg. 19,4-7). Dieses apostolische Vorbild – Glaube, Buße, Wassertaufe und die Erfüllung mit dem Heiligen Geist –  ist noch heute das Vorbild für unsere Errettung. Es gibt keinen anderen Plan der Errettung, kein anderes, wahres Evangelium. Der Apostel Paulus schrieb: ,,Wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht” (Galater 1,8).

Warum sollen wir Glauben an Jesus haben?  

Wir können uns selbst nicht retten, aber wenn wir an Jesus glauben, akzeptieren wir seinen Tod am  Kreuz für unsere Sünden. Dadurch wird Gottes Vergebung möglich. Wir sind aus Gnade durch Glauben gerettet, nicht durch unsere Werke (Epheser 2,8).

Warum sollen wir für unsere Sünden Buße tun? 

Weil wir bekennen müssen, daß wir Sünder sind und Gott um Vergebung bitten müssen (1. Johannes 1,8-10).  Mit der Hilfe von Gottes Geist sollen wir uns von unseren sündigen Wegen abkehren und uns zu Gott und seiner Gerechtigkeit in Jesus Christus kehren. Wenn wir Buße tun, öffnen wir die Tür zu Gottes Vergebung.

Warum sollen wir auf den Namen Jesus Christus getauft werden?  

Die Wassertaufe im Namen Jesu Christi dient der Vergebung der Sünden (Lukas 24,47; Apg. 4,12; 10,43; 22,16). Weil Jesus für unsere  Sünden starb, können wir erlöst werden durch den Glauben an Ihn und seinen Namen (Johannes 3,16; 20,31; Apg. 16,37). In der Wassertaufe identifizieren wir uns mit Ihm und seinem Namen. Wir sind mit „Ihm begraben durch die Taufe” und danach werden wir mit ,,Ihm auch in der Auferstehung gleich sein”, um ,,in einem neuen Leben zu wandeln” (Römer 6,1-8).

Die Wassertaufe erfolgt im Namen Jesu gemäß dem Vorbild der Apostel. Die urchristliche Gemeinde taufte Neubekehrte immer auf den Namen Jesu Christi. (Siehe Apg. 2,38; 8,16; 10,48; 19,5; Römer 6,4; Kolosser 2,12; Galater 3,27). Bei der Wassertaufe rufen wir den Namen Jesus an zur Vergebung der Sünden und der Name Jesus wird über uns ausgerufen (Apg. 22,1,6). Auf diese Weise geben wir unserem Glauben an seinen Tod zur Vergebung unserer Sünden und seiner Auferstehung zu einem neuen Leben in Ihm Ausdruck. Wenn wir den Namen Jesus in der Wassertaufe anwenden, erfüllen wir den Befehl Jesu, in dem einzigen, erlösenden ,,Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes” (Matthäus 28,19) zu taufen.

Warum sollen wir den Heiligen Geist empfangen? 

Das ist die Geburt des Geistes in das Reich Gottes (Johannes 3,3+ 5;1, Korinther 12,13). Während seines Dienstes sagte Johannes der Täufer voraus, daß Jesus die Leute mit dem Heiligen Geist taufen würde. Obwohl Jesus bestätigte, daß diejenigen, die an ihn glauben, den Heiligen Geist empfangen würden, wurde ihnen der Geist nicht gegeben, bis Jesus verherrlicht wurde (Johanne 7,37-39). Nach seiner Auferstehung befahl Jesus seinen Jüngern in Jerusalem zu bleiben, bis sie seinen Heiligen Geist empfangen würden (Lukas 24,49; Apg.1,4-8).

Am Pfingsttag empfingen die Gläubigen erstmals den Heiligen Geist (Apg 2,4). Seitdem kann jeder, der an Jesus glaubt und Buße tut für seine Sünden,  den Heiligen Geist empfangen (Apg. 2,38-39). In der Apostelgeschichte empfingen Juden den Heiligen Geist (Apg 2,4), Sarnariter empfingen den Heiligen Geist (Apg. 8,17), die Heiden bekamen den Heiligen Geist (Apg. 10, 44-48) und die Nachfolger von Johannes dem Täufer erhielten auch den Heiligen Geist (Apg. 19,76). Diese biblischen Beispiele zeigen uns, daß der Heilige Geist allen zugänglich ist, unabhängig von Rasse, Nationalität oder religiöser Vergangenheit. Der Heilige Geist ist das Siegel Gottes in unserem Leben und die Grundlage für die Erbschaft des ewigen Lebens (Epheser 7,73-74 und 4,30).

Wie empfängt ein Mensch den Heiligen Geist? 

Heutzutage kann ein Mensch den Heiligen Geist genauso empfangen wie zur Zeit der Apostelgeschichte. Wenn wir an Jesus Christus als unseren Retter glauben und Buße tun, sind wir bereit, den Heiligen Geist zu empfangen. Buße und Taufe sind biblische Reaktionen auf das Evangelium im Glauben und im Gehorsam. Gott gibt jedem den Heiligen Geist, der sein Herz im gehorsamen Glauben an ihn öffnet (Römer 16,25-26).

Wie weiß ein Mensch, daß er den Heiligen Geist empfangen hat? Gemäß der Bibel spricht jeder, der den Heiligen Geist empfängt, in anderen Zungen (Sprachen), wie der Geist gibt auszusprechen. Das ist der einzige biblische Beweis für die Erfüllung mit seinem Heiligen Geist. Das Sprechen in anderen Zungen war der ursprüngliche Beweis, der in der neutestamentlichen Gemeinde gegeben wurde, als die Gläubigen den Heiligen Geist empfingen (Apg. 2,4; 8,16-18; 10,44-47; 11,16-17; 19,6) . Das Sprechen in anderen Zungen ist das eine, immerwiederkehrende biblische Zeichen, daß der Heilige Geist in einem Menschen Einzug gehalten hat.

Was soll lch tun, wenn lch Fragen über die Aussagen In diesem Traktat habe? Jesus sagte zu den Menschen, die Fragen hatten, „Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist’s, die von mir zeugt” (Johannes 5,39). Wenn Sie Fragen haben, durchforschen Sie die Bibel, um die Wahrheit zu erkennen. Glauben Sie dann an Jesus als Ihren Retter, tun Sie Buße, lassen Sie sich taufen auf den Namen Jesus Christus und empfangen Sie den Heiligen Geist. Wenn Sie das tun, werden Sie zur Gemeinde Jesu Christi gehören, die in der Apostelgeschichte gegründet wurde und die heute aus Millionen von Menschen in aller Welt besteht.

Die Vereinigte Pfingstgemeinde

Pfingstler, die an den einen, einigen und alleinigen Gott (5.Mose 6:4) glauben, können ihren Ursprung auf die Gründung der neutestamentlichen Gemeinde am Pfingsttag (Apg. 2) zurückführen. Zu allen Zeiten gab es Menschen, die nach der Lehre der Apostel lebten und dieselben Erfahrungen wie die Christen der ersten Gemeinde machten. Die heutige sogenannte Pfingstbewegung entstand nicht erst in neuerer Zeit, sondern war ein kontinuierliches Fortbestehen der ersten Gemeinde, welche in Jerusalem durch den Heiligen Geist entstanden war.

Im 19. Jahrhundert wurden einige Christen besonders geprägt durch eine Bibelschule in Topeka, Kansas unter Charles F.  Parham (1901) und der Azusa Street Mission in Los Angeles, Kalifornien (USA) unter William J. Seymour (1906). Gott schenkte zu dieser Zeit eine Erweckung und viele Christen ordneten ihr Leben neu und fingen an, in besonderer Weise für Gott zu leben und in der Kraft des Heiligen Geistes zu arbeiten . So auch Pfingstprediger, wie R.E. McAlister, Frank Ewart, Glenn Cook und G.T. Haywood, welcher anfing „auf den Namen Jesus Christus” zu taufen, statt die Taufformel der Trinitarier zu benützen (1914-1915). Im Jahr 1917 fingen diese Prediger an, sich zu organisieren, und im Laufe des darauffolgenden Jahrzehnts entstanden einige Gruppen, die an die Einigkeit Gottes glaubten. Die Vereinigte Pfingstgemeinde International bildete sich 1945 durch eine Verschmelzung der beiden  größten Pfingstgemeinden, die an die Einigkeit Gottes glaubten.

Deutschland / Österreich

1966 begann die Vereinigte Pfingstgemeinde einen Dienst in Deutschland. Die Gemeinde ist in Deutschland unter dem Namen “Vereinigte Pfingstgemeinde e.V.” mit Hauptsitz in Fürth registriert und als gemeinnützig anerkannt. Seit 1977 besteht die Gemeinde auch in Österreich. Der Dienst dieser Gemeinde beinhaltet Gottesdienste und Veranstaltungen der örtlichen Gemeinden, Evangelisationen und Gemeindegründungen, Bibelseminare, Konferenzen, Ausländerarbeit, Jugendlager und örtliche Jugend-, Frauen- und Altenarbeit, Hausbibelkreise, Literaturdienst in deutsch und Fremdsprachen und Zeltmission.  Es gibt Bibelschulen sowohl für Mitglieder der örtlichen Gemeinden als auch für Prediger und Mitarbeiter. 

Wahrscheinlich gibt es eine örtliche Gemeinde nicht weit von Ihnen—sehen Sie unere Website, http://www.vpg.church.

Beispiele der Errettung in der Apostelgeschichte

1. Juden am Pfingsttag Apg 2
2. Samariter Apg 8
3. Ethiopier Apg 8
4. Saul von Tarsus Apg 9
5. Cornelius Apg 10
6. Lydia Apg 16
7. Philiper Kerkermeister Apg 16
8. Epheser Apg 19

Ganze Notizen.

 

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